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Auf meiner Homepage gebe ich Einblicke in mein Leben und Tun auf dem Land; in einem unter Denkmalschutz stehenden Schwarzwaldhof und dem dazugehörenden Stückchen Erde. Ich schreibe hier über Salat und Gemüse, Brot backen und Creme rühren, über wollige Weggefährten, über Nadel und Faden, sowie über die wenigen Tage im Jahr, die ich nicht hier verbringe, sondern auf Reisen bin, in anderer Leute schöne Gärten.
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Märkte sind Umschlagsplätze für Dinge, die es in Geschäften nicht zu kaufen gibt. Gleichzeitig hat man auf einem Markt die einmalige Gelegenheit die Menschen, durch deren Hände die Produkte entstanden sind, kennenzulernen. Hier im Dreiländereck kommen Austeller und Besucher aus der benachbarten Schweiz, sowie aus dem Elsaß. Die Kunsthandwerk Schaffenden werden eben auch durch das kulturelle Umfeld und die handwerkliche Traditionen des jeweiligen Landes gebildet. Auf diese ungewöhnliche Vielfalt freue ich mich besonders.
An folgenden Märkten ist eine Teilnahme geplant:
BoGart | 03.-06. Oktober 2019
Bollschweil | Schloß Bollschweil | bei Freiburg
Weihnachtsmarkt |13. - 15. Dezember 2019
BoGart | Schloß Bollschweil | bei Freiburg
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Unter einem gewaltigen Dach geborgen steht unser alter, denkmalgeschützter Bauernhof auf einer sonnigen Anhöhe. Das Tal weitet sich hier und gewährt Blicke auf die umliegenden bewaldeten Berge bis hinunter ins Rheintal. Angrenzend liegen zwei Hektar Grünland. Im nächsten Jahr sollen dort unsere eigenen Ziegen laufen. Auf der einzigen fast ebenen Fläche vor dem Haus liegt der Bauerngarten. Im April haben wir die Grassoden entfernt, den Boden gelockert, die Fläche in Beete gegliedert und gepflanzt. Eingefriedet ist der Garten mit einem Staketenzaun. Ganz so wie es früher hier war.
Für viele Jahre war der alte Hof unbewohnt. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Fast alles haben wir hier so vorgefunden wie es schon ganz lange üblich war. Besondere Schätze sind der alte Kachelofen und die sogenannte Kunst, die beide neu aufgesetzt werden mussten. Sie schenken uns an kalten Tagen, mit klassischer Stückholzfeuerung beheizt, wohlige Wärme. Alte Fenster- und Türelemente, holzvertäfelte Wände und viele Kleinigkeiten geben ein authentisches Bild eines alten Schwarzwaldhofes.
Ein inniges Gefühl von Daheimsein entsteht insbesondere bei der Arbeit im Garten und bei der Renovierung des Hofes. Bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten wird Inneres hineinverwoben in die Dinge. So entsteht allmählich eine sehr persönliche Bindung zu allem was um uns ist. Das ist mit ein Grund, warum wir am liebsten die anfallenden Arbeiten selbst in die Hand nehmen.
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Der eigenen Vorgeschichte entsprechend trage ich vielfältige innere Bilder in mir. Diese dann tatsächlich zu formen und ins Leben zu rufen habe ich mir zur Aufgabe gemacht. Meine Augen sind durch jahrelange Beschäftigung mit Innen- und Außengestaltung geschult. Am Anfang einer Gestaltung steht immer die Beziehung zum Material. Im Garten ist das der Boden. Die fruchtbare Lebendigkeit der Erde ist das Kostbarste, was eine Gärtnerin in ihrer Obhut hat. Mein biologisch-dynamisch gärtnernder Vater hat mir da einen Schatz mit auf den Lebensweg gegeben.
Meine Verbindung zur eigenen Scholle ist ausgeprägt, aber dann und wann lockt mich die Aussicht andere Gartenmenschen und ihr Paradies kennenzulernen in die Ferne. Meinen Sachverstand zur Gartengestaltung habe ich durch ein Studium in englischem Gartendesign erworben, mit Wörtern und Gedanken zu jonglieren an der Universität Freiburg unter Germanisten und Skandinavisten.
Dieses Jahr ist von meiner Seite die Reiseleitung für folgende Gartenreisen geplant:
30. Mai - 04. Juni 2019 | Gartenreise nach England | Royal Berkshire | It´s just British! | Spleen, Geschichte und offen für Neues
20.-25. Juni 2019 | Gartenreise nach England | Dear Friend and Gardener! Junge Gärten um Canterbury
04. - 07. Juli 2019 | Gartenreise nach Dänemark | Insel Mön, Seeland mit Kopenhagen, Fünen mit Odense, Jütland
Informationen zum Ablauf und Inhalt der Reisen gerne über mich persönlich
oder unter www.laade-gartenreisen.de.
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Mein Mann und ich kommen beide aus Baden-Württemberg und wir haben bis 2011 im bergigen Hochschwarzwald auf 950 Meter Höhe gewohnt. Was treibt einen an, die reizvolle Landschaft rund um Freiburg zu verlassen? Was, eintausend Kilometer weiter nördlich auf der nordfriesischen Insel Pellworm ganz neu anzufangen und mitten im Wattenmeer einen 250 Jahre alten Reetdachhof zu kaufen und einen Besuchergarten anlegen zu wollen? Mit der Sehnsucht nach einem paradiesischen Garten und der Freude etwas zu gestalten hat so eine Entscheidung zu tun. Soviel ist gewiss.
Einer Vorstellung Ausdruck verleihen, die eigenen Augen und das persönliche Proportionsempfinden als Richtschnur zu nehmen ist für uns eine sehr reizvolle Angelegenheit. Der Gedanke zusammen unsere Lebens- und Arbeitszeit zu verbringen war letztlich die treibende Kraft tatsächlich einen Neubeginn auf dem Clausenhof in Angriff zu nehmen.
Der Clausenhof hat eine einmalige Lage auf der Insel. Durch die unmittelbare Nähe zum Naturschutzgebiet Waldhusentief kann man der Natur und insbesondere der Vogelwelt ganz nahe sein. Der Clausenhof steht erhöht auf einer Einzelwarft. Dieser kleine Höhenunterschied einer Warftlage eröffnet wunderbare Rundumblicke. Der historische Hof berherbergt neben der Eignerwohnung noch fünf geräumige Ferienwohnungen. Diese haben wir nach und nach alle renoviert und ihnen somit neues Leben eingehaucht. Auch den Garten haben wir in großen Teilen neu angelegt. Gärten sind starker Wandlung unterworfen. Sie sind stets Ausdruck der Menschen, die mit ihnen leben und in ihnen wirken.
Seit April 2017 führen wir den Clausenhof gemeinsam mit Anke und Markus. Nach fast sechs Jahren Inseldasein hat es uns wieder zurück in die alte Heimat gezogen.
Näheres unter www.clausenhof.de.
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