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27.11.2017
Unter einem gewaltigen Dach geborgen steht unser alter, denkmalgeschützter Bauernhof auf einer sonnigen Anhöhe. Das Tal weitet sich hier und gewährt Blicke auf die umliegenden bewaldeten Berge bis hinunter ins Rheintal. Angrenzend liegen zwei Hektar Grünland. Im nächsten Jahr sollen dort unsere eigenen Ziegen laufen. Auf der einzigen fast ebenen Fläche vor dem Haus liegt der Bauerngarten. Im April haben wir die Grassoden entfernt, den Boden gelockert, die Fläche in Beete gegliedert und gepflanzt. Eingefriedet ist der Garten mit einem Staketenzaun. Ganz so wie es früher hier war.
Für viele Jahre war der alte Hof unbewohnt. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Fast alles haben wir hier so vorgefunden wie es schon ganz lange üblich war. Besondere Schätze sind der alte Kachelofen und die sogenannte Kunst, die beide neu aufgesetzt werden mussten. Sie schenken uns an kalten Tagen, mit klassischer Stückholzfeuerung beheizt, wohlige Wärme. Alte Fenster- und Türelemente, holzvertäfelte Wände und viele Kleinigkeiten geben ein authentisches Bild eines alten Schwarzwaldhofes.
Ein inniges Gefühl von Daheimsein entsteht insbesondere bei der Arbeit im Garten und bei der Renovierung des Hofes. Bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten wird Inneres hineinverwoben in die Dinge. So entsteht allmählich eine sehr persönliche Bindung zu allem was um uns ist. Das ist mit ein Grund, warum wir am liebsten die anfallenden Arbeiten selbst in die Hand nehmen.
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